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Erläuterung

Natriumferrocyanid ist eine Natriumverbindung des Ferrocyanids. Ferrocyanide sind Verbindungen von Eisen mit Cyanid-Ionen. Cyanide, die Salze der Blausäure, sind hochgiftig. Wegen der sehr festen Bindung zum Eisen wirken jedoch die Ferrocyanide nicht toxisch.

Als Zusatzstoffe werden Ferrocyanide in Lebensmitteln wegen ihrer trennenden Wirkung eingesetzt. Im Zuge der Salzgewinnung beeinflussen sie die Eigenschaften der Salzkristalle. Indem sich die Ferrocyanide wie eine Hülle um die entstehenden Kristalle legen, verbessern sie deren Rieselfähigkeit und verhindern das Verklumpen.

Herstellung

Ferrocyanide werden chemisch synthetisiert.

Einsatz

Natriumferrocyanid ist ausschließlich für die Verwendung in Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen. Dabei gilt eine Höchstmengenbeschränkung von maximal 20 mg/kg.

Sicherheit

  • ADI-Wert: 0,03 mg/kg Körpergewicht pro Tag (für die Summe aller Ferrocyanide)
  • In den in Lebensmitteln üblichen Mengen gelten Ferrocyanide als unbedenklich.

Siehe auch:

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