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Erläuterung

Acesulfam-K ist eine Verbindung aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Kalium. Die weißen Kristalle sind von intensiv süßem Geschmack, der auch beim Kochen und Backen stabil bleibt. Acesulfam-K ist etwa 200-mal süßer als Haushaltszucker (Saccharose), wird aber im Gegensatz zu diesem vom Körper nicht verwertet und liefert keine Energie.

In der Lebensmittelindustrie wird Acesulfam-K vor allem in zuckerreduzierten Lebensmitteln einzeln oder in Kombination mit Aspartam (E 951) bzw. anderen Süßstoffen eingesetzt. Er ist zudem als Tafelsüße im Handel. In zuckerhaltigen Kaugummis wird Acesulfam-K darüber hinaus als Geschmacksverstärker eingesetzt.

Herstellung

Acesulfam-K wird durch chemische Reaktion aus Abkömmlingen der Acetessigsäure gewonnen.

Einsatz

Acesulfam-K ist nur für bestimmte Lebensmittel zugelassen. Dazu gehören unter anderem:

  • energiereduzierte bzw. zuckerfreie Getränke ohne Alkohol und Desserts (max. 350 mg/l)
  • energiereduzierte bzw. zuckerfreie Süßwaren (max. 500 – 1.000 mg/kg)
  • energiereduzierte bzw. zuckerfreie Brotaufstriche, Marmeladen, Konfitüren, Gelees (max. 1.000 mg/kg)
  • süßsaure Obst- und Gemüsekonserven (max. 200 mg/kg)
  • süßsaure Fisch-, Meeres- und Weichtierkonserven (max. 200 mg/kg)
  • Feinkostsalate, Senf, Soßen (max. 350 mg/kg)
  • Knabbererzeugnisse aus Getreide oder Nüssen (max. 350 mg/kg)
  • alkoholische Getränke (max. 350 mg/kg)

Darüber hinaus wird der Süßstoff unter anderem in Zahncremes, Mundwässern und Arzneimitteln verwendet.

Sicherheit

  • ADI-Wert: 9 mg/kg Körpergewicht pro Tag
  • Acesulfam-K gilt als unbedenklich.

Siehe auch:

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