Erläuterung
Die Magnesiumverbindungen gesättigter Fettsäuren sind als Zwischenprodukte des Fettstoffwechsels auch im menschlichen Organismus zu finden. Das feine Pulver hat sehr gute Hafteigenschaften und wird deshalb vor allem als Trennmittel eingesetzt. Auch als Mahl- und Rieselhilfe für besonders weiche Verbindungen ist es gut geeignet.
Herstellung
Das Magnesiumsalz der Speisefettsäuren kann mit Hilfe chemischer Reaktionen aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt werden. Üblicherweise werden Pflanzenöle wie Soja- aber auch Raps- und Maisöl eingesetzt. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist möglich.
Einsatz
Das Magnesiumsalz der Speisefettsäuren ist ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für Lebensmittel allgemein zugelassen. Ausgenommen sind lediglich unbehandelte und solche Lebensmittel, die nach dem Willen des Gesetzgebers nicht durch Zusatzstoffe verändert werden sollen. E 470b ist unter anderem zu finden in:
- Backpulver
- Dekorzucker
- Gewürzgranulaten
Magnesiumsalz der Speisefettsäuren ist darüber hinaus als Trägerstoff für andere Zusatzstoffe und Aromen zugelassen.
qs = quantum satis (wörtlich etwa: ausreichende Menge). Eine Höchstmenge ist nicht vorgeschrieben. Es darf jedoch nur soviel eingesetzt werden, wie für die gewünschte Wirkung unbedingt notwendig ist.
Sicherheit
- ADI-Wert: nicht festgelegt
- Magnesiumsalz der Speisefettsäuren gilt als unbedenklich.
- Es geht in den Fettstoffwechsel ein.